Nachhaltige Siedlungsentwicklung

Mit dem Raumkonzept Schweiz und der „Tripartiten Strategie zur schweizerischen Agglomerationspolitik“ setzen sich Bund, Kantone, Städte und Gemeinden für einen Paradigmenwechsel hin zu einer Siedlungsentwicklung nach innen ein. Auch die am 1. Mai 2014 in Kraft getretene Revision des Raumplanungsgesetzes zielt in diese Richtung. Für eine positive Entwicklung des Lebens- und Wirtschaftsraum Schweiz ist die nachhaltige Gestaltung dieser Innenentwicklung essenziell: Die räumlichen Qualitäten sollen erhalten und verbessert werden, wirtschaftliche Entwicklung soll möglich bleiben und der Wandel soll sozialverträglich gestaltet werden.

Obwohl bereits eine Fülle von Forschungsergebnissen und „Best Practice-Beispielen“ existieren, konnten diese bislang zu wenig konsequent in die Praxis einfliessen und von den Akteuren aller staatlichen Ebenen umgesetzt werden. Der Bericht „Das 3x3 der nachhaltigen Siedlungsentwicklung“ der Arbeitsgemeinschaft des Büros für Stadt- und Agglomerationsentwicklung und Metron formuliert neun Forderungen, die diesen Paradigmenwechsel unterstützen und verdeutlicht diese Forderungen mit diversen Beispielen. Die staatlichen Akteure sind dabei ebenso angesprochen wie Investoren, Grundeigentümer, Interessengruppen und Verbände.

Die TAK empfiehlt ihren Trägern Bund, Kantone, Städte und Gemeinden die neun Forderungen umzusetzen und lädt Eigentümer, Private und Bevölkerung ein, ebenfalls einen Teil der Verantwortung zu übernehmen. So kann es gemeinsam gelingen, die Innenentwicklung qualitätsvoll zu gestalten und den nachfolgenden Generationen wertvolle Handlungsspielräume zu wahren.

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